Die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki vor 75 Jahren markierten etwas bis dahin nie Dagewesenes. Anders als bei den Kämpfen und Massenbombardements des Zweiten Weltkriegs, die in Europa und Asien Millionen Menschenleben auslöschten, brachte hier jeweils eine einzelne Bombe den Massentod. Im Kalten Krieg bestand die Gefahr, dass Dutzende Länder Nukleararsenale erwerben und mit dem Einsatz drohen. Das wurde mit dem nuklearen Nichtverbreitungsvertrag verhindert, der vor 50 Jahren in Kraft trat. Der Schrecken durch Atomwaffen aber existiert weiter und nimmt ohne Abrüstungsverträge sogar wieder zu. W&F 1-2020, »Atomwaffen – Schrecken ohne Ende« befasst sich mit einigen Facetten des Themas.
Außerhalb des Schwerpunkts erläutert Michael T. Klare die »Pompeo-Doktrin« und wie die USA die Klimaveränderungen in der Arktis zu ihrem Vorteil nutzen wollen.
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