Einige ZeFKo-Hefte erscheinen als Special Issues, die sich einem spezifischen Themenschwerpunkt aus der Friedens- und Konfliktforschung, auch fachübergreifend, widmen. Alle Beiträge der ZeFKo-Special Issues durchlaufen den üblichen Weg des double-blind peer-review der ZeFKo und werden von den jeweiligen Gast-HerausgeberInnen mitbetreut.
In früheren Jahrgängen der ZeFKo erschienen im Nomos-Verlag zusätzlich zu den regulären Ausgaben der Zeitschrift eigene Sonderbände mit thematischen Schwerpunkten. Diese waren nicht im ZeFKo-Abonnement enthalten. Sie sind jedoch auch weiterhin über die Webseite von Nomos erhältlich. Mit dem Verlagswechsel der ZeFKo von Nomos zu Springer wurde die Veröffentlichung der Sonderbände eingestellt.
Nachfolgend sind kurze Zusammenfassungen zu diesen Sonderbänden zu finden:
Sonderband 2 (2018): »Dekoloniale und Postkoloniale Perspektiven in der Friedens- und Konfliktforschung. Verortungen in einem ambivalenten Diskursraum«
Gast-Herausgeberin des zweiten ZeFKo-Sonderbandes ist Cordula Dittmer. Der Band ist über den Buchhandel oder direkt beim Nomos-Verlag zu beziehen.
Der zweite ZeFKo-Sonderband »Dekoloniale und Postkoloniale Perspektiven in der Friedens- und Konfliktforschung. Verortungen in einem ambivalenten Diskursraum« bietet einen ersten Einblick in dekoloniale und postkoloniale Perspektiven, die in der deutschsprachigen Friedens- und Konfliktforschung bisher noch selten verwendet und kaum intensiv diskutiert wurden. Der vorliegende ZeFKo-Sonderband, zeigt erste Ansätze, wie de- und postkoloniale Perspektiven für die Friedens- und Konfliktforschung fruchtbar gemacht werden können. Anhand von zentralen Konzepten wie Gewalt, Vulnerabilität, Flucht, Staatlichkeit, Raum, Counterinsurgency-Politik oder Identitätskonstruktionen kolumbianischer Jugendlicher zeigt dieser Band, wie die untersuchten Phänomene mit dekolonialen und postkolonialen Perspektiven neu und anders gedacht und bewertet werden können.
Hier finden Sie das Inhaltsverzeichnis des 2. Sonderbands.
Mit Beiträgen von Claudia Brunner, María Cardenas Alfonso, Cordula Dittmer, Christiane Fröhlich, Alke Jenss, Daniel F. Lorenz, Fabian Namberger, Gerdis Wischnath, Sven Chojnacki und Ruth Streicher.
Sonderband 1 (2016): »Religion in der Friedens- und Konfliktforschung. Interdisziplinäre Zugänge zu einem multidimensionalen Begriff«
Gast-Herausgeberin des ersten ZeFKo-Sonderbandes ist Ines-Jacqueline Werkner. Der Band ist über den Buchhandel oder direkt beim Nomos-Verlag zu beziehen.
Der erste ZeFKo-Sonderband »Religion in der Friedens- und Konfliktforschung« beschäftigt sich unter anderen mit den folgenden Fragen: Was wäre ein für die Friedens- und Konfliktforschung geeigneter Begriff von Religion? Was beinhaltet beispielsweise im Hinblick auf das Friedens- und Gewaltpotenzial von Religion(en) das spezifisch religiöse Moment? Was macht Friedensstiftung zu einer religiösen Friedensstiftung? In welchem Verhältnis stehen die jeweiligen religiösen Dimensionen zueinander und welches Gewicht kommt demgegenüber den nicht-religiösen Aspekten zu? Kann Religion als gesondertes Phänomen betrachtet und analysiert werden oder muss Religion notwendig in umfassendere kulturelle bzw. zivilisatorische Konzepte eingebunden werden? Der Band widmet sich diesen Fragen aus interdisziplinärer – insbesondere politikwissenschaftlicher, (religions-)soziologischer, religionswissenschaftlicher und theologischer – Perspektive, verbunden mit dem Ziel, mit seinen Überlegungen zum Religionsbegriff die Rolle von Religion in Konflikten näher bestimmen und konkreter fassen zu können. Allen Beiträgen des Bandes gemeinsam ist dabei die Einsicht in die Notwendigkeit eines empirisch belastbaren Begriffs von Religion, womit sich die Beiträge auch von allgemeinen theologischen oder philosophischen Begriffsansätzen abgrenzen.
Hier finden Sie das Inhaltsverzeichnis des 1. Sonderbands.
Mit Beiträgen von: Mariano Barbato, Matthias Basedau, Claudia Baumgart-Ochse, Alexander De Juan, Wilhelm Gräb, Hans-Michael Haußig, Karsten Lehmann, Gert Pickel, Detlef Pollack, Heinrich Wilhelm Schäfer und Ines-Jacqueline Werkner.