Die erste Ausgabe der W&F in diesem Jahr ist erschienen. Themenschwerpunkt des Heftes ist „USA - Eine Inventur“.Ein Jahr nach dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump konzentrierte sich die Berichterstattung stark auf seine Person, seine...
>> weiterJahrestreffen des AK Curriculum in Hamburg
„Lehre vernetzen – Lehre verbessern.
Curricula und Didaktik in der Friedens- und Konfliktforschung“
08.-10. November 2012 in Hamburg am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg
Tagungsbericht
von Naida Mehmedbegovic Dreilich
Vom 8. bis 10. November 2012 fand die Jahrestagung „Lehre vernetzen – Curricula und Didaktik in der Friedens- und Konfliktforschung“ des Arbeitskreises Curriculum der Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung e.V. (AFK) im IFSH statt. Zu Beginn trafen sich traditionell Vertreterinnen und Vertreter der Studiengänge zur Friedens- und Konfliktforschung aus dem deutschsprachigen Raum. Unter den Teilnehmern waren Lehrende der Universitäten in Augsburg, Duisburg, Frankfurt am Main, Innsbruck, Magdeburg, Marburg und Tübingen. Es fand ein Austausch über die Bewerber- und Zulassungszahlen sowie über die Anzahl der Absolventinnen und Absolventen im laufenden akademischen Jahr statt, sowie über aktuelle Fragen in den einzelnen Studiengängen, wie z.B. über die Reakkreditierungsprozedur oder der Reform der Studiengänge.
Prof. Dr. Wolfgang Dietrich stellte erstmalig das einjährige „Master of Arts Program in Peace, Development, Security and International Conflict Transformation“ von der Universität Innsbruck vor.
Neben dem Informationsaustausch verfolgt der AK Curriculum das Ziel, die Lehre im Bereich der Friedensforschung zu verbessern. Aus diesem Grund fand am Freitag, den 9. November, ein Training zum Thema „Konstruktives Feedback in der Lehre“ statt. Prof. Dr. Jörg Fengler von der Universität Köln erläuterte Hintergründe zur Entstehung und zur Funktion von Feedback. Zudem wurden verschiedene Methoden von Feedback vorgestellt, diskutiert und eingeübt. Am Samstag, den 10. November wurden in mehreren Arbeitsgruppen alte und neue AK-Initiativen erarbeitet und präsentiert. Zum Abschluss hielt Frau Dr. Kerstin Zimmer von der Universität Magdeburg einen Vortrag über „Friedens- und Konfliktforschungs-Lehre in Deutschland und anderswo“. Die nächste Jahrestagung findet vom 07. bis 09. November 2013 statt. Der Ort, an dem sie stattfindet, ist noch nicht bekannt.
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Die Tagung "Lehre vernetzen - Lehre verbessern. Curricula und Didaktik in der Friedens- und Konfliktforschung" hatte das Ziel, die Vernetzung von Lehrenden in der Friedens- und Konfliktforschung im deutschsprachigen Raum zu intensivieren. Zudem möchte sie einen Beitrag zur Verbesserung der Lehrqualität leisten, um die Attraktivität des Studiums der Friedens- und Konfliktforschung zu erhöhen. Diese Ziele sollten durch folgende Elemente erreicht werden:
1. Austausch der VertreterInnen der friedenswissenschaftlichen Master-Studiengänge: Diese jährlichen Treffen zum Erfahrungsaustausch haben sich seit 2004 bewährt. Die Teilnehmenden haben hierbei die Möglichkeit, sich über die Gestaltung bestehender und neuer Studiengänge zu informieren, sich über Probleme, Erfolge und Herausforderungen auszutauschen und Anregungen für die weitere Gestaltung und Profilierung der Studiengänge zu erhalten. Dieser Austausch gewinnt momentan wieder an Bedeutung, da viele Studiengänge im Prozess der Re-Akkreditierung sind.
2. Ergänzt wird dieser Austausch durch einen Vortrag und eine Diskussion über die Entwicklung der Lehre in der Friedens- und Konfliktforschung in Deutschland und in anderen Ländern. Grundlage hierfür sind die Ergebnisse des Sammelbandes "Konflikte vermitteln? Lehren und Lernen in der Friedens- und Konfliktforschung" (hrsg. von Matthias Boes, Kerstin Zimmer und Lars Schmitt).
3. Didaktische Fortbildung: Ein wichtiges Element der Jahrestagungen des AK Curriculum sind eintägige hochschuldidaktische Trainings. Vorgesehen ist für die diesjährige Tagung eine Fortbildung zum Thema "Konstruktives Feedback in der Lehre". Wechselseitiges Feedback zwischen Lehrenden und Studierenden ist ein wichtiges Instrument zur Steigerung der Lehrqualität, der Einsatz ist jedoch potenziell konfliktträchtig und mit Ängsten und Widerständen behaftet. Das Training hat zum Ziel, die Teilnehmenden zu einem konstruktiven Einsatz von Feedback-Methoden in der Lehre zu ermutigen.
4. Entwicklung und Konsolidierung von Vernetzungs-Initiativen: Die Arbeit des AK Curriculum ist in den letzten Jahren von einer Vielzahl von Vernetzungsideen geprägt gewesen. Durch das hohe Engagement der AK-Mitglieder wurde u.a. eine Intranet-Plattform, eine Übersicht der friedenswissenschaftlichen Studiengänge, sowie ein Praxis-Workshop für Studierende entwickelt und umgesetzt. Um diesen Elan fortzusetzen, wird die Tagung Raum für die Entwicklung neuer Ideen oder für die Fortsetzung bereits bestehender Projekte bieten.
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Neue Ausgabe der Zeitschrift Wissenschaft & Frieden erschienen
Augsburger Erklärung des AK Curriculum und Didaktik
Die derzeitige Evaluierung der Friedens- und Konfliktforschung durch den Wissenschaftsrat war Anlass für den AK Curriculum & Didaktik der AFK, sich bei seinem Jahrestreffen im November 2017 über das Selbstverständnis des Arbeitskreises und der...
>> weiterCfP des AK Methoden zum Thema "Neue qualitative und quantitative Daten in der Friedens- und Konfliktforschung"
Der AK Methoden lädt am 13. und 14. September 2018 zum dritten Herbst Workshop nach Hamburg an das GIGA Institut ein. Das Thema in diesem Jahr sind neue qualitative und quantitative Daten in der Friedens- und Konfliktforschung. Der Workshop verfolgt...
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