Herzlich Willkommen auf der Seite des AK Herrschaftskritische Friedensforschung!


Ausgehend von einem Unbehagen an einer drittmittelgetriebenen und zunehmend unreflektierten Anwendungsorientierung von Wissenschaft und einer Kritik an der Normalisierung operativer und kognitiver Nähe der Friedens- und Konfliktforschung zum Militär will dieser Arbeitskreis eine Plattform für jene Kolleg_innen bieten, die ihr Tun in diesem Feld anders verstehen: orientiert an zivilgesellschaftlichen Interessen und Akteur_innen, vernetzend zwischen dem globalen Norden und dem globalen Süden, inspiriert insbesondere von post- und dekolonialen und damit verknüpften feministischen sowie marxistischen Perspektiven, im Austausch nicht nur unter Wissenschaftler_innen, sondern auch mit Aktivist_innen und sozialen Bewegungen, die nicht in erster Linie zu Beforschende sind, sondern von und mit denen wir in Theorie und Praxis kritischer Wissensproduktion lernen wollen.

 

Sprecher_innen des AK sind:

Adi Paukstat: adrian.paukstat@we dont want spamgmx.de

Alke Jenss: alke_jenss@we dont want spamyahoo.de

 

Mailingliste/Kontakt

Um in die Mailingliste aufgenommen zu werden, schickt einfach eine Mail an: herrschaftskritischefriedensforschung-owner[at]lists.aktivix.org

 

Bericht über den Workshop des AK Herrschaftskritische Friedensforschung:

FRIEDENSFORSCHUNG UND (DE)KOLONIALITÄT

7.-9. Dezember 2016, Wien

Einen ausführlichen Bericht zu unserem Workshop in Wien finden Sie hier.

 

Programm für den Workshop

FRIEDENSFORSCHUNG UND (DE)KOLONIALITÄT

7.-9. Dezember 2016, Wien

Das Programm des Workshops zu Friedensfroschung und (De)kolonialität ist nun fertig und kann hier als PDF heruntergeladen werden

 

CfP - für den Workshop

FRIEDENSFORSCHUNG UND (DE)KOLONIALITÄT

7.-9. Dezember 2016, Wien

Dieser Workshop soll einer vertieften Beschäftigung mit dekolonialen Begriffen und Konzepten dienen, die Anschlussstellen an die Friedens- und Konfliktforschung, an universitäre Lehre und außeruniversitäre Bildungsarbeit sowie an soziales und zivilgesellschaftliches Engagement bieten. Ausgehend von der „Kolonialität von Wissen, Macht und Sein“ bildet die „Dekolonisierung von Wissen(schaft)“ den Horizont der Auseinandersetzung.

Zu den zu diskutierenden Kernbegriffen zählen in einem ersten Schritt analytische und/oder theoretische Konzepte im Umfeld der Grupo Modernidad/Colonialidad wie zB Kolonialität des Wissens (Edgardo Lander), Kolonialität der Macht (Aníbal Quijano), Kolonialität des Seins (Nelson Maldonado-Torres), epistemische Gewalt (Gayatri Spivak), Theo- und Egopolitik (Énrique Dussel), koloniale Differenz (Walter Mignolo), Okzidentalismus (Fernando Coronil), Epistemizid (Boaventura de Sousa Santos) ua. Darüber hinaus finden auch Konzepte aus der Debatte um indigene Methodologien Berücksichtigung (Eve Tuck, Wayne Yang, Russell Bishop, Linda Tuhiwai Smith) und es sind auch jene Konzepte von Interesse, die eine Überwindung der damit beschriebenen Problematiken ins Auge fassen, wie zB Körper- und Geopolitik des Wissens sowie Grenzdenken (Gloría Anzaldua, María Lugones, Walter Mignolo), epistemischer Ungehorsam oder Widerstand (Walter Mignolo), Lernen des Verlernens (Gayatri Spivak), Transmoderne (Énrique Dussel, Ramón Grosfoguel) ua.

Ausgehend von diesen und verwandten Begriffen und Konzepten sollen die Beiträge in eine Beziehung zu Fragestellungen, Gegenständen und Ansätzen der Friedens- und Konfliktforschung gesetzt oder aber für diese anschlussfähig gemacht werden.

Bitte  senden  Sie  ihren  Vorschlag  für  eine  Teilnahme  als  Autor_in  oder  als  Präsentierende_r  bis  1. September  2016  an  viktorija.ratkovic@aau.at  (Klagenfurt)  und  claudia.brunner@aau.at  (Wien).

Des gesamtem Call for Papers finden Sie hier.

 

CfP - Unordnung! Umordnung

Der AK Herrschaftskritische Friedens- und Konfliktforschung hat einen Call for Papers zum Thema "Unordnung! Umordnung" veröffentlicht und bittet um die Einreichung entsprechender Vorschläge bis spätestens 4. Oktober 2015 an die SprecherInnen des AK: Adrian Paukstat (adrian.paukstat@we dont want spamgmx.de) und Alke Jenss (alke_jenss@we dont want spamyahoo.de).

Zentrale Themenfelder sind:

  • Unordentliches Wissen
  • Unordentliche Ordnung
  • Unordentlicher Widerstand

Die vollständige Ausschreibung finden Sie hier.

Veranstaltungen / AK-Treffen

Der AK Herrschaftskritische Friedensforschung wird sich vor dem diesjährigen Kongress der Informationsstelle Militarisierung (IMI) in Tübingen am 13.11. treffen. Dabei wird sich der AK koordinieren und auch inhaltliche Schwerpunkte der Zusammenarbeit besprechen. Der Kongress der IMI weist dabei inhaltliche Schnittpunkte auf. Unter anderem wird es um die Themen "kognitive Militarisierung" sowie um den Austausch mit Basisaktivist_innen aus Afghanistan gehen, die über die Schaffung von politischen Räumen unter den Bedingungen der Besatzung berichten werden. Das Thema des Kongresses selbst ist "Militärische Landschaften: Diskurse - Räume - Strategien". Der Kongress versteht sich auch als eine Schnittstelle zwischen Friedensbewegung und -wissenschaft.

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Neue Ausgabe der Zeitschrift Wissenschaft & Frieden erschienen

Die erste Ausgabe der W&F in diesem Jahr ist erschienen. Themenschwerpunkt des Heftes ist „USA - Eine Inventur“.Ein Jahr nach dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump konzentrierte sich die Berichterstattung stark auf seine Person, seine...

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Augsburger Erklärung des AK Curriculum und Didaktik

Die derzeitige Evaluierung der Friedens- und Konfliktforschung durch den Wissenschaftsrat war Anlass für den AK Curriculum & Didaktik der AFK, sich bei seinem Jahrestreffen im November 2017 über das Selbstverständnis des Arbeitskreises und der...

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CfP des AK Methoden zum Thema "Neue qualitative und quantitative Daten in der Friedens- und Konfliktforschung"

Der AK Methoden lädt am 13. und 14. September 2018 zum dritten Herbst Workshop nach Hamburg an das GIGA Institut ein. Das Thema in diesem Jahr sind neue qualitative und quantitative Daten in der Friedens- und Konfliktforschung. Der Workshop verfolgt...

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