Jahrestreffen des AK Curriculum in Augsburg

Der Arbeitskreis Curriculum war im November 2009 zu Gast an der Universität Augsburg und hat sich von der dort herrschenden Aufbruchsstimmung für die Friedensforschung nachhaltig infizieren lassen. Die Arbeitskreis-Sprecherinnen und das Team um Christoph Weller hatten mit ihrer Programmgestaltung in vielerlei Richtung für einen erfreulichen Innovationsschub gesorgt.

Zum einen wurde die bewährte und fruchtbare Praxis beibehalten, sich über die bestehenden Studiengänge im Bereich Friedens- und Konfliktforschung auszutauschen und gemeinsame Probleme zu besprechen. Dabei stand u.a. auch die Frage im Mittelpunkt, ob die angedachte Reform des Bologna-Prozesses und insbesondere die Überlegungen einiger Universitäten, einen vierjährigen Bachelor einzuführen, die zweijährigen Masterstudiengänge mit friedenswissenschaftlicher Ausrichtung gefährden und damit die Bemühungen, in diesem Feld ein spezialisiertes Lehrangebot anzubieten, wieder zurücknehmen könnten. Eine gemeinsame Informationsplattform über die Studiengänge im Rahmen der AFK, ein Überblick über Methodenlehre und Einführungskurse wird angestrebt.

Zum zweiten war das Programm mit Elementen didaktischer Weiterbildung verknüpft. Der AK kam deshalb überein, sich als zweite Aufgabe neben dem Austausch über die Studiengänge auch um die didaktische Weiterqualifikation der Nachwuchslehrenden der Friedens- und Konfliktforschung  zu kümmern. Anknüpfend an den alle zwei Jahre stattfindenden viertägigen Didaktikworkshop „Das Lehren lernen“ sind ein bis zweitägige Weiterbildungen zu spezifischen Themen geplant.

Zum dritten trat die Zielgruppe der Studierenden der Friedens- und Konfliktforschung ins Blickfeld. Um für sie die Kooperation im Rahmen des AK Curriculum ebenfalls fruchtbar zu machen – und sie vielleicht schneller an die AFK heranzuführen - , steht mittelfristig die Idee einer gemeinsamen Winter School für die Studierenden der friedenswissenschaftlichen Studiengänge im Raum.

Es besteht die Hoffnung, dass relativ viele Ideen verwirklicht werden können, da sich die konkreten Verantwortlichkeiten auf viele Schultern der gut besuchten Tagung verteilen ließen. Der AFK-Vorstand wird vom AK Curriculum gebeten werden, diese Aktivitäten ideell und materiell zu unterstützen.

Tanja Brühl(4 Jahre) (Uni Frankfurt/M) und Patricia Schneider (IFSH) gebührt Dank für die Leitung des AK bis letzten November. Tatjana Reiber (Helmut-Schmidt-Universität Hamburg) und Thomas Nielebock (Universität Tübingen) haben deren Aufgaben übernommen.

Neue Ausgabe der Zeitschrift Wissenschaft & Frieden erschienen

Die erste Ausgabe der W&F in diesem Jahr ist erschienen. Themenschwerpunkt des Heftes ist „USA - Eine Inventur“.Ein Jahr nach dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump konzentrierte sich die Berichterstattung stark auf seine Person, seine...

>> weiter

Augsburger Erklärung des AK Curriculum und Didaktik

Die derzeitige Evaluierung der Friedens- und Konfliktforschung durch den Wissenschaftsrat war Anlass für den AK Curriculum & Didaktik der AFK, sich bei seinem Jahrestreffen im November 2017 über das Selbstverständnis des Arbeitskreises und der...

>> weiter

CfP des AK Methoden zum Thema "Neue qualitative und quantitative Daten in der Friedens- und Konfliktforschung"

Der AK Methoden lädt am 13. und 14. September 2018 zum dritten Herbst Workshop nach Hamburg an das GIGA Institut ein. Das Thema in diesem Jahr sind neue qualitative und quantitative Daten in der Friedens- und Konfliktforschung. Der Workshop verfolgt...

>> weiter