Historische 
Friedensforschung
pfeil_runter

Stand: 28.2.2010

pfeil_rechts02

Hinweis: Die Seite wird derzeit aktualisiert - wir bitten um Geduld.
 
Letztjährige Jahrestagung:
Mit Terroristen reden? Vom Umgang mit politischer Gewalt im Europa des 19. und 20. Jahrhunderts
Jahrestagung des Arbeitskreises Historische Friedensforschung vom 12.-14.12.2008, Evangelische Akademie Loccum - Näheres unter www.loccum.de! sowie auf der arbeitskreiseigenen homepage: www.akhf.de
 
Zur Arbeitsaufnahme des AK Historische Friedensforschung:
Der Arbeitskreis Historische Friedensforschung besteht seit 1984. Er will dazu beitragen, das Problem des Friedens in all seinen historischen Dimensionen zu erforschen. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Bemühungen zur Verhinderung von Kriegen, zur Einschränkung innergesellschaftlicher Gewalt, zur friedlichen Austragung von Konflikten und zur Entwicklung eines dauerhaften Friedens. Dem liegt keine verbindliche Definition des Friedensbegriffs zugrunde. Der Arbeitskreis vereint daher vielfältige Positionen, Ansätze und Interessen.
Der Arbeitskreis ist offen für:
  • HistorikerInnen und SozialwissenschaftlerInnen, die innerhalb und außerhalb der Universitäten an Themen der historischen Friedens- und Konfliktforschung arbeiten,
  • LehrerInnen und DozentInnen, die entsprechende Themen in der Schule oder in der Erwachsenenbildung behandeln,
  • ArchivarInnen und BibliothekarInnen, die Sammlungen gedruckter und ungedruckter Quellen zur Geschichte der Friedensbewegung und benachbarter Gebiete betreuen.
Der Arbeitskreis sieht seine Aufgabe in der Förderung und Vernetzung der Kommunikation unter denjenigen, die sich in Ausbildung und Beruf mit Themen der Historischen Friedensforschung beschäftigen. Angestrebt wird insbesondere der interdisziplinäre Austausch zwischen der Geschichtswissenschaft und der Politikwissenschaft, der Soziologie, der Psychologie, der Pädagogik, der Rechtswissenschaft u.a.m. Dazu gehört auch der Kontakt zur internationalen historischen Friedensforschung.
Der Arbeitskreis hat derzeit rund 130 Mitglieder, auch aus anderen europäischen und außereuropäischen Staaten. Er ist damit neben der in den USA tätigen Peace History Society der größte einschlägige Zusammenschluss und arbeitet mit den amerikanischen Kollegen eng zusammen. Der Arbeitskreis führt seit 1984 jährlich an wechselnden Orten eine wissenschaftliche Tagung durch. Die Ergebnisse dieser Tagungen wurden 1992-2000 im "Jahrbuch für Historische Friedensforschung" publiziert. Seit 2002 werden sie im Rahmen der Schriftenreihe "Frieden und Krieg. Beiträge zur Historischen Friedensforschung" im Essener Klartext-Verlag dokumentiert.
Kontakt/Sprecher: 
Dr. Holger Nehring
Mail: h.nehring@sheffield.ac.uk

Der Arbeitskreis Historische Friedensforschung ist als gemeinnützig anerkannt. Der Jahresbeitrag für Mitglieder beträgt zur Zeit 10 Euro. Mitgliedsbeiträge und Spenden sind steuerlich abzugsfähig. Spenden können auf das Konto des Arbeitskreises eingezahlt werden: c/o Dr. Detlef Bald, Konto 602 841, Raiffeisenbank Riedering-Söllhuben, BLZ 711 601 61.

Informationen und Publikationen:
Mitglieder des Arbeitskreises erhalten zweimal im Jahr einen Rundbrief. Dieser enthält Tagungsberichte, Hinweise auf kommende Tagungen, Call for Papers, Informationen über laufende Forschungsprojekte, Ausstellungen und Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet der Historischen Friedensforschung. Er enthält ferner Bitten um fachliche Hinweise und Informationen über die Veröffentlichungen von Mitgliedern des Arbeitskreises. Redaktionelle Zuschriften und Beiträge für den Rundbrief nehmen die beiden Sprecher entgegen.
Das Jahrbuch für Historische Friedensforschung erschien bis zum Band 9 im Lit-Verlag, Münster. Seither (2002) wird es unter dem neuen Reihentitel ”Frieden und Krieg - Beiträge zur Historischen Friedensforschung” im Klartext-Verlag, Essen, geführt. Mitglieder des Arbeitskreises erhalten das Jahrbuch zu einem erheblich reduzierten Preis. Jeder Band hat einen Themenschwerpunkt. Die Bände des Jahrbuchs enthalten daneben aber auch Aufsätze, Miszellen und Literaturberichte zu anderen Themen sowie Rezensionen. Ab Jahrgang 8 (1999) sind die einzelnen Beiträge des Jahrbuchs in der Historischen Bibliographie nachgewiesen bzw. unter www.akhf.de einsehbar.
Aktuelle Publikationen:

Reihe: Frieden und Krieg. Beiträge zur Historischen Friedensforschung (Klartext-Verlag Essen)

NEU:
Bd. 7: Corinna Hauswedell (Hg.), Deeskalation von Gewaltkonflikten seit 1945, 2006.
Bd. 6: Thomas Kater (Hg.), Der Friede ist keine leere Idee..., Bilder und Vorstellungen vom Frieden am Beginn der politischen Moderne, 2006.

Bd. 5: Ute Kätzel / Karen Hagemann / Jennifer Davy, Frieden - Gewalt - Geschlecht. Friedens- und Konfliktforschung als Geschlechterforschung, 2005.

Bd. 4: Detlef Bald (Hg.), Schwellen überschreiten. Friedensarbeit und Friedensforschung. Festschrift für Dirk Heinrichs, 2005.

Bd. 3: Christian Jansen (Hg.), Der Bürger als Soldat. Die Militarisierung europäischer Gesellschaften im langen 19. Jahrhundert: ein internationaler Vergleich, 2004.

Bd. 2: Peter R. Gleichmann / Thomas Kühne (Hg.), Massenhaftes Töten - Kriege und Genozide im 20. Jahrhundert, 2004.

Bd. 1: Benjamin Ziemann (Hg.), Perspektiven der Historischen Friedensforschung, 2002.