Sonderbände der Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung

Ergänzend zu den halbjährlich erscheinenden ZeFKo-Heften werden im Auftrag des AFK-Vorstands ab 2015 Sonderbände der „Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung“ herausgegeben. Sie widmen sich jeweils einer spezifischen Themenstellung der Friedens- und Konfliktforschung und werden von Gast-HerausgeberInnen zusammengestellt und verantwortet. Über die Aufnahme angebotener Themenstellungen in die Reihe „ZeFKo-Sonderbände“ entscheidet der AFK-Vorstand.

Alle Beiträge der ZeFKo-Sonderbände durchlaufen das double-blind Peer-Review-Verfahren der ZeFKo und werden von den jeweiligen Gast-HerausgeberInnen redaktionell betreut und für den Druck vorbereitet. Ein Druckkosten-Zuschuss ist nicht erforderlich.

Von Interessierten können jederzeit entsprechende Konzepte und Themenvorschläge für ZeFKo-Sonderbände bei der ZeFKo-Redaktion eingereicht werden; sie sollten bereits ein möglichst konkretes inhaltliches Konzept des geplanten Sammelbandes enthalten. Genauere Informationen zum Verfahren finden Sie hier.

AFK-Mitglieder erhalten alle ZeFKo-Sonderbände zu einem reduzierten Sonderpreis.

 

Sonderband 2: "Dekoloniale und Postkoloniale Perspektiven in der Friedens- und Konfliktforschung. Verortungen in einem ambivalenten Diskursraum"

Gast-Herausgeberin des zweiten ZeFKo-Sonderbandes ist Cordula Dittmer. Der Band ist über den Buchhandel oder direkt beim Nomos-Verlag zu beziehen.

Der zweite ZeFKo-Sonderband "Dekoloniale und Postkoloniale Perspektiven in der Friedens- und Konfliktforschung. Verortungen in einem ambivalenten Diskursraum" bietet einen ersten Einblick in dekoloniale und postkoloniale Perspektiven, die in der deutschsprachigen Friedens- und Konfliktforschung bisher noch selten verwendet und kaum intensiv diskutiert wurden. Der vorliegende ZeFKo-Sonderband, zeigt erste Ansätze, wie de- und postkoloniale Perspektiven für die Friedens- und Konfliktforschung fruchtbar gemacht werden können. Anhand von zentralen Konzepten wie Gewalt, Vulnerabilität, Flucht, Staatlichkeit, Raum, Counterinsurgency- Politik oder Identitätskonstruktionen kolumbianischer Jugendlicher zeigt dieser Band, wie die untersuchten Phänomene mit dekolonialen und postkolonialen Perspektiven neu und anders gedacht und bewertet werden können.

Hier finden Sie das Inhaltsverzeichnis des Sonderbands.

Mit Beiträgen von Beiträgen von Claudia Brunner, María Cardenas Alfonso, Cordula Dittmer, Christiane Fröhlich, Alke Jenss, Daniel F. Lorenz, Fabian Namberger, Gerdis Wischnath, Sven Chojnacki und Ruth Streicher.

 

Sonderband 1: "Religion in der Friedens- und Konfliktforschung. Interdisziplinäre Zugänge zu einem multidimensionalen Begriff"

Gast-Herausgeberin des ersten ZeFKo-Sonderbandes ist Ines-Jacqueline Werkner. Der Band ist über den Buchhandel oder direkt beim Nomos-Verlag zu beziehen.

Der erste ZeFKo-Sonderband „Religion in der Friedens- und Konfliktforschung“ beschäftigt sich unter mit den folgenden Fragen: Was wäre ein für die Friedens- und Konfliktforschung geeigneter Begriff von Religion wäre. Was beinhaltet beispielsweise im Hinblick auf das Friedens- und Gewaltpotenzial von Religion(en) das spezifisch religiöse Moment? Was macht Friedensstiftung zu einer religiösen Friedensstiftung? In welchem Verhältnis stehen die jeweiligen religiösen Dimensionen zueinander und welches Gewicht kommt demgegenüber den nicht-religiösen Aspekten zu? Kann Religion als gesondertes Phänomen betrachtet und analysiert werden oder muss Religion notwendig in umfassendere kulturelle bzw. zivilisatorische Konzepte eingebunden werden? Der Band widmet sich diesen Fragen aus interdisziplinärer – insbesondere politikwissenschaftlicher, (religions-)soziologischer, religionswissenschaftlicher und theologischer – Perspektive, verbunden mit dem Ziel, mit seinen Überlegungen zum Religionsbegriff die Rolle von Religion in Konflikten näher bestimmen und konkreter fassen zu können. Allen Beiträgen des Bandes gemeinsam ist dabei die Einsicht in die Notwendigkeit eines empirisch belastbaren Begriffs von Religion, womit sich die Beiträge auch von allgemeinen theologischen oder philosophischen Begriffsansätzen abgrenzen.

Hier finden Sie das Inhaltsverzeichnis des Sonderbands.

Mit Beiträgen von: Mariano Barbato, Matthias Basedau, Claudia Baumgart-Ochse, Alexander De Juan, Wilhelm Gräb, Hans-Michael Haußig, Karsten Lehmann, Gert Pickel, Detlef Pollack, Heinrich Wilhelm Schäfer und Ines-Jacqueline Werkner.

Neue Ausgabe der Zeitschrift Wissenschaft & Frieden erschienen

Die erste Ausgabe der W&F in diesem Jahr ist erschienen. Themenschwerpunkt des Heftes ist „USA - Eine Inventur“.Ein Jahr nach dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump konzentrierte sich die Berichterstattung stark auf seine Person, seine...

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Augsburger Erklärung des AK Curriculum und Didaktik

Die derzeitige Evaluierung der Friedens- und Konfliktforschung durch den Wissenschaftsrat war Anlass für den AK Curriculum & Didaktik der AFK, sich bei seinem Jahrestreffen im November 2017 über das Selbstverständnis des Arbeitskreises und der...

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CfP des AK Methoden zum Thema "Neue qualitative und quantitative Daten in der Friedens- und Konfliktforschung"

Der AK Methoden lädt am 13. und 14. September 2018 zum dritten Herbst Workshop nach Hamburg an das GIGA Institut ein. Das Thema in diesem Jahr sind neue qualitative und quantitative Daten in der Friedens- und Konfliktforschung. Der Workshop verfolgt...

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