Die neue Ausgabe der Zeitschrift "Wissenschaft und Frieden" beschäftigt sich mit Aspekten des "Soldat sein".
Bei Texten zum Militär oder, spezieller, zur Bundeswehr stehen häufig Aspekte wie der militärische Apparat, die technische Ausrüstung und Bewaffnung oder die politischen Hintergründe und Bedingungen von Auslandseinsätzen im Vordergrund. Diese Ausgabe von W&F nimmt im Schwerpunktthema "Soldat sein" hingegen die SoldatInnen selbst in den Fokus. Die Artikel beschäftigen sich mit Soldatenbildern in Deutschland und Europa, mit der Frage, wer sich eigentlich zum Dienst in der Bundeswehr entscheidet und was dieser Dienst mit ihm oder ihr tut, mit Soldatinnen und Veteranen, mit der therapeutischen Betreuung von SoldatInnen und mit der Relevanz des eigenen Gewissens bei der Befolgung von Befehlen.
Außerhalb des Schwerpunkts loten die AutorInnen die aktuelle Diskussion um Verantwortung in der Außenpolitik aus, befassen sich mit der Darstellung von Krieg in unterschiedlichen Medien und informieren über den wenig bekannten Kampf Kubas gegen terroristische Aktivitäten, die in den 1990er Jahren und darüber hinaus von Florida, also von den USA ausgingen, und seiner völkerrechtlichen Einordnung.
Die AFK ist Mitherausgeberin der "Wissenschaft und Frieden". Mehr über die Zeitschrift erfahren Sie hier oder direkt auf der W+F-Homepage.