Nicht alle, die sich zur Friedensbewegung zählen, sind Pazifist*innen. Friedensbewegte und Pazifist*innen teilen aber die Überzeugung, dass sich Konflikte anders lösen lassen als durch Krieg. Sie setzen sich dafür ein, dass nicht-militärische Ansätze zum Zuge kommen, um Gewaltspiralen aufzubrechen und Menschen- und Völkerrechte zu schützen. W&F 1-2017 untersucht unterschiedliche Facetten des Pazifismus quer durch die Jahrhunderte, vom dreißigjährigen Krieg bis heute.
Außerhalb des Schwerpunkts wird die Frage gestellt, warum sich in Deutschland die Soziolog*innen zum Thema Krieg kaum äußern, es wird aufgezeigt, warum bei Massenvernichtungswaffen Abrüstung so schwer ist, und es wird die Lage in den besetzten palästinensischen Gebieten und in Sierra Leone untersucht. Tagungsberichte und Rezensionen ergänzen das Heft.
Das Dossier zum Thema "Gender, Frauen und Friedensengagement ‑ Dokumentation der Jubiläumsveranstaltung anlässlich 20 Jahre Frauennetzwerk für Frieden e.V.", dokumentiert die Referate des Symposiums "Fokus Gender im Friedensengagement – deutsche und europäische Perspektiven" sowie Interview-Ausschnitte der anschließenden Festveranstaltung.