Die „Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung“ (ZeFKo) veröffentlicht heute eine Studie, in der Prognosen zur Gefahr von extremen Massakern gegenüber der syrischen Zivilbevölkerung berechnet werden.
In dem Artikel „Die Blutspur des Vetos: Eine Prognose zur Gefahr von extremen Massakern in Syrien" greift ein interdisziplinär zusammengesetztes Team von KonfliktforscherInnen die politisch hoch brisante Frage auf, wie sich Vorhersagen über die weitere Entwicklung von Gewaltkonflikten machen lassen. Durch die Nutzung einer neu entwickelten Berechnungsmethode wird am Beispiel von Syrien gezeigt, wie eine verbesserte Frühwarnung hinsichtlich des weiteren Verlaufs von Gewaltkonflikten möglich werden könnte.
Der Artikel kann ab sofort auf der Homepage der ZeFKo beim Nomos-Verlag abgerufen werden. Aus jedem Heft der Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung steht jeweils ein Aufsatz zur kostenfreien Lektüre zur Verfügung. Die Ausgabe 1/2013 der ZeFKo erscheint Mitte Juni, Inhaltsverzeichnis und Editorial können aber jetzt schon auf der ZeFKo-Seite der AFK-Homepage eingesehen werden.
Die Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung, deren Redaktion ebenso wie die AFK-Geschäftsstelle an der Universität Augsburg sitzt, wird im Auftrag des AFK-Vorstandes von Prof. Dr. Tanja Brühl (Universität Frankfurt a.M.), Prof. Dr. Thorsten Bonacker (Universität Marburg) und Prof. Dr. Christoph Weller (Universität Augsburg) herausgegeben.
Die ZeFKo veröffentlicht aktuell ihr drittes Heft mit mehreren Studien zu Fragen der Friedens- und Konfliktforschung, die auch in der Fach-Community auf breite Resonanz stoßen. Die Zeitschrift wurde innerhalb kürzester Zeit zu einem der wichtigsten Publikationsmedien für methodisch und theoretisch reflektierte Studien zu Fragestellungen der Friedens- und Konfliktforschung und befördert damit insbesondere auch die interdisziplinären Debatten in diesem wichtigen Themenfeld.