Anlässlich des Jahrestages des Augsburger Religionsfriedens fand am 25. und 26. September 2012 die Tagung "Friedensstadt heute - Augsburg vor neuen Aufgaben" statt. Das städtische Projektbüro für Frieden und Interkultur, der Lehrstuhl für Friedens- und Konfliktforschung der Universität Augsburg, das Evangelische Forum Annahof, die Interkulturelle Akademie, die Volkshochschule Augsburg und die AFK luden dabei zu einem Vortrag in der Redereihe „Zusammen leben – Augsburger Reden zu Vielfalt und Frieden in der Stadtgesellschaft“ und zu einem Symposium ein.
Der renommierte Migrationsforscher Prof. em. Dr. Klaus J. Bade sprach in seinem Eröffnungsvortrag „Integration in der Einwanderungsgesellschaft: Idee und Wirklichkeit“ darüber, wie ausgeprägt die „Willkommenskultur“ in Deutschland wirklich ist und unter welchen Bedingungen eine echte Teilhabe von allen BürgerInnen möglich ist. Im Podiumsgespräch mit anschließender Publikumsdiskussion legten städtische Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft, Bildung, Kultur, Religion und anderen zentralen Gesellschaftsbereichen ihre Sicht auf ihre Verantwortung und Möglichkeiten einer gleichberechtigten Teilhabe und Teilnahme in der Stadtgesellschaft dar. Die Frage danach, wie die verschiedenen Ressorts und Institutionen zur Nutzung der Chancen einer kulturell und religiös diversen Gesellschaft beitragen können stand auch im Mittelpunkt der zahlreichen Fragen und Anregungen aus dem Publikum.
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