Am 06. August 2012 fand in Augsburg eine Podiumsdiskussion zum Thema Rüstungsexporte.
Nach einem einleitenden Impulsvortrag von Dr. Simone Wisotzki, Expertin für Rüstungskontrolle der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK, Frankfurt a.M.) mit dem Titel: „Die deutsche Rüstungsexportpolitik im Spiegel eines globalen Waffenhandelsabkommens“, wurden zunächst im Rahmen einer Podiumsdiskussion gemeinsam mit Jörg Ranau (Beauftragter für Exportkontrolle und Technologie der Abteilung für Wirtschaft und nachhaltige Entwicklung des Auswärtigen Amtes), Karl Wendling ( Ministerialdirigent, Leiter der Unterabteilung: Außenwirtschaftsrecht und Außenwirtschaftskontrollen des Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie) und Paul Russmann (Referent für Friedensarbeit bei der „Ökumenische Aktion: Ohne Rüstung Leben“ und Sprecher der Kampagne Aktion Aufschrei) die komplexen Zusammenhänge von Rüstung, bewaffneten Konflikten, Rüstungsexporten und deutscher Außenpolitik erörtert und u. a. auf die Problematik der wirksamen Kontrolle von Rüstungsexporten, von sogenannten „dual-use“-Gütern und die Zusammenhänge des globalen Wettrüstens eingegangen. In der sich anschließenden Diskussion stand die Rüstungsexportpolitik der Bundesregierung auf dem Prüfstand.
Die Veranstaltung der Geschäftsstelle der AFK fand in Kooperation mit dem Projektbüro Frieden und Interkultur, Pax Christi und dem Evangelischen Forum Annahof statt.
Einen Überblick zu den Kooperationen der Geschäftsstelle der AFK finden Sie hier.