Im Rahmen des Augsburger Hohen Friedensfestes veranstaltete die AFK gemeinsam mit dem Projektbüro Frieden und Interkultur der Stadt Augsburg, Pax Christi und dem Evangelischen Forum Annahof eine Podiumsdiskussion zum Thema Rüstungsexporte mit dem Titel: "Frieden schaffen mit deutschen Waffen?".
Nach einem einleitenden Impulsvortrag von Dr. Simone Wisotzki, Expertin für Rüstungskontrolle der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK, Frankfurt a.M.) mit dem Titel: „Die deutsche Rüstungsexportpolitik im Spiegel eines globalen Waffenhandelsabkommens“, wurden zunächst im Rahmen einer Podiumsdiskussion gemeinsam mit Jörg Ranau (Beauftragter für Exportkontrolle und Technologie der Abteilung für Wirtschaft und nachhaltige Entwicklung des Auswärtigen Amtes), Karl Wendling ( Ministerialdirigent, Leiter der Unterabteilung: Außenwirtschaftsrecht und Außenwirtschaftskontrollen des Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie) und Paul Russmann (Referent für Friedensarbeit bei der „Ökumenische Aktion: Ohne Rüstung Leben“ und Sprecher der Kampagne Aktion Aufschrei) die komplexen Zusammenhänge von Rüstung, bewaffneten Konflikten, Rüstungsexporten und deutscher Außenpolitik erörtert und u. a. auf die Problematik der wirksamen Kontrolle von Rüstungsexporten, von sogenannten „dual-use“-Gütern und die Zusammenhänge des globalen Wettrüstens eingegangen. In der sich anschließenden Diskussion standen die Rüstungsexportpolitik der Bundesregierung auf dem Prüfstand.
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