Im Rahmen der Kooperation mit der "Friedensstadt" Augsburg beteiligte sich die Geschäftsstelle der AFK auch dieses Jahr wieder am Rahmenprogramm des Augsburger Hohen Friedensfestes, das sich 2013 mit dem Thema "Protest" beschäftigte.
Gemeinsam mit dem städtischen Projektbüro für Frieden und Interkultur realisierte sie die Ausstellung "Colorrevolution! Street Art und Protestkultur", die sich mit der Bedeutung des Mediums Street Art in historischen und aktuellen Protestbewegungen, in (gewaltsamen) Konflikten und für die Äußerung von Gesellschaftskritik befasst.
Begleitend zur Ausstellung fanden sich am 1. August 2013 ExpertInnen aus den Bereichen Kunst, Kunstgeschichte und Sozialwissenschaften zusammen, um über den Einfluss von Street Art auf soziale und politische Dynamiken in unterschiedlichen kulturellen Kontexten zu diskutieren. Durch Rebecca Gulowski, M.A. (Dozentin am Lehrstuhl für Politikwissenschaft, Friedens- und Konfliktforschung der Universität Augsburg) fand auch die Perspektive der Friedens- und Konfliktforschung und insbesondere der interdisziplinären Gewaltforschung Eingang in die Diskussion.
Als Höhepunkt der Veranstaltung setzte das Kölner Künstlerkollektiv "Captain Borderline" (Colorrevolution e.V.) das Behandelte in die Praxis um, indem es das erste großflächige Wandbild in Augsburg realisierte (siehe Fotos.).
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