Wird in Sicherheitsdiskursen von »hybrider Kriegsführung« gesprochen, bleibt oft vage, worum es eigentlich geht: die Verschmelzung ziviler und militärischer Kampfformen, asymmetrische Kampfführung gegen einen Gegner, der im konventionellen Sinne überlegen ist, die Taktiken Russlands in der Ukraine oder gar Cyberkrieg? Was die verschiedenen Konzepte und Sichtweisen eint, ist meist der Ruf nach Gegenmaßnahmen, Aufrüstung und mehr Geld. W&F 3-2019, »Hybrider Krieg?«, untersucht verschiedene Aspekte dieser Art der Kriegsführung, vom Begriff selbst und seiner Funktion bis hin zur völkerrechtlichen Einstufung.
Außerhalb des Heftschwerpunkts wird die Frage eines Rückzugs der USA aus Syrien kontrovers diskutiert, die Situation in Venezuela beleuchtet, die Zeit nach dem INF-Vertrag reflektiert und ein neues Projekt am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg vorgestellt.
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