Im öffentlichen Diskurs kommt das Wort »Frieden« kaum noch vor, vielmehr ist »Sicherheit« das Codewort, wenn über aktuelle Krisen und Konflikte gesprochen und verhandelt wird. W&F 2-2020, »Frieden bewegt«, unternimmt den Versuch einer Verständigung darüber, was Frieden eigentlich bedeutet, wie sich »Frieden« von »Sicherheit« unterscheidet und welche Orientierungspunkte ein solch umfassenderes Konzept für praktisch-politisches Handeln bieten könnte. Damit soll auch der Weg geöffnet werden, um über alternative Lösungsansätze in Gewaltkonflikten nachzudenken.
Dossier 89: »Mit Kampfdrohnen und Killerrobotern – für gerechten Frieden?«
Kampfdrohnen und Killerroboter als Mittel zur Förderung von Frieden und Gerechtigkeit? Dieses Verständnis muten Sicherheitspolitiker*innen der interessierten Öffentlichkeit zu, wenn sie die Ausrüstung des Militärs mit Kampfdrohnen befürworten. Die kriegsethische Problemlage hat sich mit der Entwicklung, Verbreitung und Verwendung der militärischen Drohnentechnologie, zu der in absehbarer Zeit auch Killerroboter gehören könnten, grundlegend verändert. Damit stellt sich die Frage nach der ethischen Vertretbarkeit von militärischer Gewalt grundlegend neu. W&F-Dossier 89, »Mit Kampfdrohnen und Killerrobotern – für gerechten Frieden?«, benennt das Problem und bezieht Stellung dazu.
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